Nahrungsmittel-unverträglichkeiten
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Nahrungsmittelintoleranzen
Die häufigsten Nahrungsmittelintoleranzen sind die Laktose- (Milchzucker) sowie Fructose- (Fruchtzucker) Intoleranz. Bei beiden dieser Störungen werden die entsprechenden Zucker im Darm aufgrund einer verminderten Enzymaktivität nicht abgebaut und daher erst von Bakterien im Dickdarm verstoffwechselt. Nachweisen kann man diese Störungen durch einen H2-Atemtest, welchen wir regelhaft in unserem Zentrum durchführen.
Weitere Verdauungsstörungen bestehen im Formkreis des Reizdarmsyndroms. In den letzten Jahren hat man zunehmend herausgefunden, dass einige Menschen über eine ungünstige Darmflora (Verteilung der Bakterienstämme im Darm) verfügen und somit verschiedene Nahrungsmittel schlechter vertragen. Hier kann eine spezielle Ernährungsumstellung helfen, die Symptome betroffener Patienten zu lindern. Generell gehen diese Störungen oft mit Durchfällen, Blähungen, Völlegefühl sowie einem aufgetriebenen Bauch einher.
Zöliakie (Sprue, Glutenenteropathie)
Bei der Zöliakie handelt es sich um eine spezifische Störung, welche letztlich eine Allergie auf das Klebereiweiss Gluten darstellt. Neben dem Auftreten von unangenehmen Symptomen wie Durchfall und Bauchkrämpfen, kann der wiederholte Konsum von glutenhaltigen Produkten auch zu einem gehäuften Auftreten von bösartigen Erkrankungen (Lymphom im Magen-Darm-Trakt) führen. Zudem treten nicht selten Mangelerscheinungen im Mikronährstoff-Bereich (z.B. Zink oder Eisen) auf. Oft wird die Diagnose einer Zöliakie erst spät gestellt. Zur Behandlung ist eine gezielte Ernährungsumstellung mit Meidung von glutenhaltigen Produkten unabdingbar. Hier sind gezielte Ernährungsschulungen durch unser Ernährungsberatungs-Team sinnvoll.
Nützliche Links:
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